Ende 1938 wurden mit der Umbenennung der Judengasse, der Judenbrücke und des Judenbergs alle äußeren Anzeichen jüdischen Lebens in der Stadt getilgt.
Beiträge
In den Jahren 1941 und 1942 wurden die noch verbliebenen Coburger Juden nach Riga, Izbica und Theresienstadt deportiert.
Hier wohnten Berta und Simon Rothschild. Berta Rothschild wurde am 10. Mai 1880 in Oettingen geboren, Simon Rothschild am 19. November 1867 in Krautheim.
Hier wohnten Elly und Ivan Bernstein. Elly Bernstein wurde am 16. Februar 1882 in Cammin geboren, Ivan Bernstein am 10. März 1869 in Hannover.
Hier wohnten Else und Walter Lewy. Else Lewy wurde am 13.12.1891 geboren, Walter Lewy am 14. April 1928.
Hier wohnte Jenny Katz, geboren am 17. August 1878 in Römhild bei Hildburghausen.
Hier wohnte Lotti Bernstein, geboren am 10. September 1906 in Coburg. Zusammen mit dem Rest ihrer Familie wurde auch Lotti Bernstein am 27. November 1941 nach Riga ins Ghetto gebracht.
Hier wohnten Margarethe und Alfred Plessner.
Margarethe Plessner wurde am 24. Juni 1892 in Gerdauen, in Ostpreußen geboren, Alfred Plessner am 6. Februar 1887 in Coburg. Alfred Plessner war von Beruf Kaufmann. Er hatte kein eigenes Geschäft, sondern ging von Tür zu Tür und bot seine Waren an. Außerdem war Plessner Vorsitzender der jüdischen Gemeinde. Das Ehepaar gehörte zu den letzen Juden, die noch in Coburg lebten.
Meta Saalfeld wurde am 28. Oktober 1896 geboren, ihr Mann Martin am 8. Juli 1877. Martin Saalfeld war Mitinhaber der Coburger Holz- und Rohrmöbelfabrik „Bernstein & Saalfeld“ in der Uferstraße 9.
Hier wohnte Rosa Rosenthal, geboren am 1. November 1880 in Thüngen (bei Würzburg).
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