Als Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde, kam es auch in Coburg zu größeren Feierlichkeiten.
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Nach der Entlassung des Coburger NSDAP-Ortsgruppenleiters Franz Schwede aus dem städtischen Dienst im Zuge der „Friedmann-Affäre“ berief die NSDAP für den 8. März 1929 eine Protestversammlung ein.
Im März 1933 musste der Reichstag neu gewählt werden, da sich die Nationalsozialisten, die seit dem 30. Januar 1933 in Deutschland die Regierung stellten, von einer Neuwahl die absolute Mehrheit im Parlament versprachen.
Im November 1932 fand die insgesamt fünfte Wahl des Jahres 1932 statt. Erneut wurde der Reichstag gewählt. Der Wahlkampf fiel diesmal etwas bescheidener aus als die vorhergehenden.
Trotz der Stadtratsneuwahlen vom 23. Juni 1929, die durch einen von den Nationalsozialisten initiierten Volksentscheid erzwungen worden waren, fanden im Dezember 1929 dennoch die turnusgemäßen Stadtratswahlen statt.
Den „Höhepunkt“ und gleichzeitig auch den Endpunkt der Entwicklung des DVSTB bildete der vom Bund in Coburg ausgerichtete „3. Deutsche Tag“.
Auf Prangerlisten veröffentlichte die NSDAP Personen, die noch in jüdischen Geschäften einkauften, darunter befand sich auch Anna Ellen von Anker.
Im Jahr 1934 legten die Nationalsozialisten im Reich und in Coburg eine „Pause“ bei der Judenbekämpfung ein. Sowohl in der Gesetzgebung als auch in der Propaganda wurde man erst wieder 1935 aktiv.
Hier wohnte Dr. Alfred Masur. Geboren am 5. März 1869 in Coburg. Dr. Masur hatte in der Mohrenstraße 26 eine Arztpraxis und war Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde.
Hier wohnte Dr. Erich Braun. Geboren am 16. Februar 1898 in Coburg als Sohn jüdischer Eltern. Schon als Kind wusste Erich Braun, dass er Arzt werden wollte.
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