Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg-Gotha
Am 12. Juni 1564 wurde Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg auf der Veste Grimmenstein zu Gotha geboren
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Am 12. Juni 1564 wurde Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg auf der Veste Grimmenstein zu Gotha geboren
Johann Friedrich II. nimmt Wilhelm von Grumbach bei sich auf, als dieser wegen Landfriedensbruchs unter Reichsacht stand
letzte regierende Herzogin
geb. Prinzessin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, 1885 – 1970
Herzoglich Sachsen-Coburg-Saalfeldische Regierungs- und Intelligenzblatt erscheint
Der Fremdenverkehrsverein baut mit Unterstützung der Herzoglichen Domäne den Herzogsweg
Von dem finstern Abeglauben, welcher zur Zeit des Mittelalters alle Gemüter beherrschte, blieben auch die Franken nicht verschont.
Herzog Johann Casimir toleriert und fördert die Verfolgung von vermeintlichen Hexen
Fünfhundert Jahre lang sind in Europa unzählige Menschen dem Hexenwahn zum Opfer gefallen: vom Ende des 13. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts dauerte die Epoche der Hexenprozesse. Nicht nur ältere Frauen wurden als Hexen verbrannt, sondern auch junge Mädchen sowie Männer aller Altersstufen. Hexen und Hexer galten als „vom Glauben Abgefallene“. Man warf ihnen „Teufelsbund“ und Schadenszauber vor. Vor allem waren Frauenhass und Dämonenglaube die Beweggründe, die zum grausamen Tod von vermutlich weit über hunderttausend Menschen geführt haben.
Weise Frauen“ waren unerwünschte Konkurrenz für die Ärzte
Die Frau galt damals als Wahrerin der Geheimnisse der Volksmedizin. Die Ankläger waren überzeugt, dass diese Kenntnisse nur vom Teufel selbst stammen konnten. Frauen, die die Macht besaßen, durch geheimnisvolle Riten oder mit Hilfe von Pflanzen zu heilen, mussten – so der Umkehrschluss – mit ähnlichen Mitteln auch Schaden zufügen können.
Tatsächlich war an allen untersuchten Orten der Anteil der Hebammen und Heilerinnen unter den der Hexerei verdächtigten Personen besonders hoch. Zudem betrachteten die ausschließlich männlichen Ärzte, die an den neuen Universitäten des 15. und 16. Jahrhunderts ausgebildet wurden, die „weisen Frauen“ als unerwünschte Konkurrenz. Seit im „Hexenhammer“ das theoretische Fundament für die Hexenverfolgung gelegt wurde, trug sie immer auch Züge eines Geschlechterkampfes zum Schaden der Frau.

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