Ende 1938 wurden mit der Umbenennung der Judengasse, der Judenbrücke und des Judenbergs alle äußeren Anzeichen jüdischen Lebens in der Stadt getilgt.
Beiträge
In den Jahren 1941 und 1942 wurden die noch verbliebenen Coburger Juden nach Riga, Izbica und Theresienstadt deportiert.
Hier wohnte Eduard Plaut, geboren am 27. März 1868 in Frankershausen bei Eschwege. Am 2. Januar 1009 kam der Kaufmann nach Coburg.
Hier wohnten Jenny und Max Frank.
Jenny Frank wurde am 15. Oktober 1868 in Konitz/Mecklenburg geboren. Ihr Mädchenname war Israelsky. Max Frank wurde am 24. Oktober 1865 in Paderborn geboren. 1913 zogen die beiden nach Coburg. Bis 1935 war Max Frank Mitinhaber des größten jüdischen Kaufhauses, Moses Conitzer & Söhne in der Spitalgasse 19. Bereits Ende der 20er Jahre wurde das Kaufhaus zur Zielscheibe nationalsozialistischer Diffamierungen. Im Juni 1933 wurde Max Frank in der Spitalgasse von einem Trupp junger Burschen mit Hakenkreuz mit Worten wie „Jude verrecke“ übel beschimpft.
Hier wohnten Sali und Israel Altmann. Sali Altmann wurde am 27. Dezember 1869 in Trunstadt geboren, Israel Altmann am 7. Juli 1866 in Lendershausen.
Jakob Altmann wurde am 20. Dezember 1867 geboren. Er wohnte nicht nur in der Kreuzwehrstraße 9, sondern betrieb dort mit seinem Bruder Josef Altmann auch eine Korbwarengroßhandlung.
Karl Friedmann wurde am 18. Juni 1869 geboren. Er gehörte Anfang der 40er Jahre – ebenso wie Jakob Altmann – zu den letzten Juden, die noch in Coburg lebten.
Unter der Schirmherrschaft von
Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha
Ansprechpartner Stadt Coburg
Amt für Digitalisierung und Kommunikation
Rathaus, Markt 1
96450 Coburg
Tel: 09561/89 1170
Fax: 09561/89 61170
E-Mail: kommunikation@coburg.de