Beiträge, Erinnerungen und Erlebnisse Coburger Bürger

Eintrag vom

Russen, Amis, Vopos, Panzer und Gewehre – die Allgegenwart des Militärischen gehörte im besetzten und geteilten Deutschland der Nachkriegszeit zur täglichen Erfahrung. So nimmt es nicht Wunder, dass das Vokabular des Kalten Krieges auch die Kinderzimmer erfasste und ein schleichender Prozess der Aufrüstung sich der Spielkisten und selbst der Gabentische bemächtige,

Eintrag vom

Damals, als dieses Erinnerungsfoto entstanden ist, war die Natur noch in Ordnung. Wir standen inmitten einer grünen Wiese, nicht ahnend, dass sich im Laufe der Zeit die Landschaft grundlegend verändern würde. Unser Blick fiel damals direkt auf die vor uns liegende und imposante Schrebergarten – Anlage. Ein besonderes und einmaliges Flair umgab diese große Gartenanlage, die in der Von-Schultes-Straße begann und über die Ernst-Faber-Straße bis hin zur Wassergasse und Uferstraße reichte. Im Kreuzungsbereich der Straßen spendete ein alter kräftiger Baum im Sommer viel Schatten. Heute dürfte an genau dieser Stelle das Ernst-Faber-Haus stehen.
Die schöne Gartensiedlung musste in unserer Zeit dem Bau der B4 bzw. Der Bambergerstraße weichen.

1946
Eintrag vom

Die Grenze der Freiheit – Eiserner Vorhang – Demarkationslinie – Zonengrenze – Landesgrenze – Innerdeutsche Grenze, so nannte man in den Jahren von 1946 – 1989 in der Bundesrepublik jene ursprünglich verwaltungstechnische Linie, die Deutschland, ohne die von den Sowjets und Polen annektierten Ostgebiete, in 2 politisch, wirtschaftlich und militärisch so unterschiedliche organisierte Teile aufspaltete, die nur noch vergleichbar war mit den Grenz- und Sperranlagen zwischen Nord- und Südkorea.