1929-1933: Opposition gegen die NSDAP durch die SPD und die konservativen Parteien
Nach den beiden Stadtratswahlen des Jahres 1929 fanden sich die SPD und die bürgerlich-konservativen Parteien DDP, DVP und DNVP in der Opposition wieder.
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Nach den beiden Stadtratswahlen des Jahres 1929 fanden sich die SPD und die bürgerlich-konservativen Parteien DDP, DVP und DNVP in der Opposition wieder.
Im Jahre 1930 gründete Ernst Hamel in der Lossaustraße 10 ein Imobiliengeschäft, das auch Hausverwaltungen übernahm. Bald wurden die Schlesische Versicherung und die Creditreform übernommen.
Gründung der Firma durch Rudolf Siller und seine Frau in einem Raum des väterlichen Hauses in der Rodacher Straße 25. Die heutige Senior-Chefin erinnert sich noch an manche schweren Jahre. An die Zeit der Arbeitslosigkeit mit der geringen Kaufkraft und an den Verlust rechten Armes ihres Mannes (1936) und nicht zuletzt an die Kriegsjahre, in denen es 62,5 Gramm genau sein mussten, und wie man die Abende mit dem Aufkleben der Lebensmittelmarken verbrachte.
Am 1. April 1930 gründete Wilhelm Dahle in der Ahorner Straße 6 eine Fabrik, in der zunächst zwei Mitarbeiter beschäftigt wurden. Anfänglich wurden Stern- und Scheibenradfräser für Bleistiftspitzmaschinen hergestellt.
1931 gründet der Bauingenieur und Baumeister Alfred Angermann mit einem Teil der Belegschaft der in Konkurs geratenen Baugesellschaft Vetterlein & Co. eine eigene Bauunternehmung.
Der aus Sachsen stammende Willy Götz pachtete im Jahre 1931 in der Seidmannsdorfer Straße eine Gärtnerei. Sein Ziel war ein eigenes Geschäft. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war 1937 die Verlegung seines Betriebes in die Hohe Straße.
1931 im November machte sich Herr Oswald Gerlicher unter schwierigsten wirtschaftlichen Verhältnissen selbstständig und gründete in Coburg, Steinweg 31, ein Möbelfachgeschäft. Im Jahre 1934 waren die schlimmsten Jahre überstanden, es ging ständig aufwärts und im gleichen Jahr erfolgte der Umzug in größere Räume nach Steinweg 68.
Die Nikolaikirche war zwischen 1806 und 1860 Coburgs katholische Kirche gewesen. Nachdem sich die Katholiken eine neue Kirche erbaut hatten, stand sie bis 1873 leer.
Im Jahr 1932 richteten die Nationalsozialisten in Coburg einen „Freiwilligen Arbeitsdienst“ (FAD) ein. Durch diese Organisation sollten Arbeitslose im Alter zwischen 18 und 25 Jahren nicht nur wieder vorübergehend beschäftigt, sondern auch kaserniert und erzogen werden.
Im Jahre 1933 gründete Otto Krämer das erste Coburger Bettenfachgeschäft im Unteren Bürglaß 14. Schon von Beginn an war eine Abteilung für bettfedernreinigung angegliedert. Dieser Service, der hoch geschätzt war, hatte großen Anteil am Aufschwung des damals in kleinen Anfängen entstandenen Geschäftes.

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