Äbtissin Jutta von Sonnenfeld veröffentlichte einen Ablassbrief, in dem sie allen, die sich am Wiederaufbau des Kloster beteiligen, die Vergebung ihrer Sünden zusicherte.
1291 starb Graf Hermann von Henneberg, drei Monate danach sein Sohn Poppo VIII.
Um 22.30 Uhr erschüttert eine Explosion das Haus Mauer Nr. 10. Ursache ist eine undichte Gasleitung. 26 Personen werden unter den Trümmern begraben, 13 von ihnen können nur noch tot geborgen werden. Die Bevölkerung wird zu Spenden für die Hinterbliebenen aufgefordert.
Abt Rolkoldus zu Münchsberg und Bamberg überließ dem Kloster Sonnenfeld das Dorf Neusses für einen jährlichen Zins von 15 Bambergischen Schillingen.
Ein Jubiläum und viele Fragen
Vor genau einhundert Jahren erhielt die kleine Residenzstadt Coburg endlich den Anschluss an die große weite Welt: Am 1. November 1858 wurden die etwa 130 Kilometer lange Bahnstrecke zwischen Coburg und Eisenach und die etwa 20 Kilometer lange Nebenstrecke zwischen Coburg-Sonneberg feierlich eingeweiht, mit Kanonendonner, Girlandenschmuck und einer abendlichen Galavorstellung im Coburger Landestheater.
1543 erwarb Cyriakus Schnauß aus Rodach das Apothekenrecht. Die Apotheke nannte sich damals zum güldenen Strauß, wie man es heute noch in goldenen Buchstaben an der Front der Hofapotheke lesen kann.
Ein Wappen mit Mühlrad und Walze und der Jahreszahl 1730, in Stein gehauen bezeugt, dass die „Obere Mühle“ in Coburg- Neuses schon mindestens seit fas 250 Jahren besteht. Die Wasserkraft der Lauter wurde mit hölzernen Wasserrädern zum Mahlen von Getreide, zur Herstellung von Märbeln und zum Schneiden von Rundholz genutzt. Ein altes Müllergeschlecht, die Familie Hofmann,
Als Ambrosius Dietz 1632 mit seiner Familie von Stafffelstein nach Coburg kam, versuchte Wallenstein, die Veste Coburg zu belagern. Die Familie Dietz lebt heut in der zehnten Generation. Seit 1788 ist das jetzige Unternehmen Leder-Dietz ununterbrochen im Familienbesitz und in der Judengasse 50.
Bekanntmachung vom 13. November 1821 über die Errichtung einer Spar- und Hülfskasse. Das war der Grundstein für die heutige moderne Sparkasse mit 22 Geschäftsstellen. Vor mehr als 150 Jahren nahm die Coburger Sparkasse in einem Zimmer im 1.Stock des Rathauses die ersten Gulden als Sparanlagen an.
Johan Ludwig Freidrich Dürbeck erhielt 1831 die Konzession zum „Handel mit sogenannter kurzer Krämerware sowie geringen Leinen- und Baumwollbändchen“. Der junge Dürbeck erlernte bei einem Schwager der Familie das Schneiderhandwerk, kehrte nach den Wanderjahren wieder zurück uund wurde in die Schneiderzunft als Meister aufgenommen.