Von 32 Genossenschaftsmitgliedern wurde im Jahre 1927 der Milchhof Coburg gegründet. Eine ständige Steigerung der Leistung wurde über Jahre hinaus von Veränderungen der Genossenschaften, Raiffeisenverbänden und durch Einflussmaßnahmen der Gesetzegeber beeinflusst. So lieferte man schon 1934 über 20 000 Liter Milch täglich. Die teilweise Zerstörung während des Krieges und der Verlust der Absatzgebiete Thüringen und Sachsen stellten den Coburger Milchhof vor schwere Aufgaben. Der Beitritt zum Raiffeisenverbande München und zur Molkereizentrale Nürnberg war deshalbe in wichtiger Schritt. Der Wiederaufbau des Betriebes brachte viel Positives. So schrieb z.B. die Molkereizeitung im Jahre 1955: „Der Molkereineubau Coburg, ein gut durchdachter Zweckbau, ist eine der gelungensten und schönsten Anlagen im Bundesgebiet. Heute sind die Molkereien Coburg, Rodach und Kaltenbrunn in „Milchwerke Oberfranken GmbH & Co “ zusammengefasst. Der technische Fortschritt, der auch die Milchwirtschaft, besondes in den letzten beiden Jahrzehnten, stark prägte, hat auch für die Milchwerke Oberfranken einen hohen Rationalisierungsgrad gebracht, der für die Leistungsfähigkeit der Zukunft unerlässlich ist.