Die amerikanische Besatzungsmacht veranlasste für den 1. Mai 1945 – acht Tage vor dem europaweiten Ende des Zweiten Weltkrieges und damit der NS-Diktatur – die Entnazifizierung Coburgs auf der symbolischen Ebene: Auf der Basis der „Bekanntmachung Nr. 8“ wurden nicht nur das NS-Wappen verbannt und das mittelalterliche Symbol der bürgerlichen Stadt, der „Coburger Mohr“, rehabilitiert, sondern auch die Straßennamen der Nazizeit gegen die historischen Vorgänger-Bezeichnungen ausgetauscht.
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1945
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Die US-Armee hat während ihres Vormarsches über Thüringen hinaus Teile von Sachsen und Sachsen-Anhalt besetzt.
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Die amerikanischen Soldaten, die nicht nur – bis zur Gründung der Bundesrepublik 1949 – als „Besatzungsmacht“ im Coburger Alltag der Nachkriegszeit „zu Hause“ waren, sondern auch die nahe Grenze des „Eisernen Vorhangs“ bewachten, machten die Zugehörigkeit zur westlichen, freien Welt besonders deutlich.
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