Durch die Innenrenovierung der Kirche in den Jahren 1970/71 nach dem Entwurf von Prof. Johannes Ludwig, München, wurde die Raumwirkung des Umbaus durch Johann David Steingruber im 18. Jahrhundert wieder zur Geltung gebracht. Behutsam wurde den Bedürfnissen der heutigen Gemeinde Rechnung getragen.
1989 wurde die neue dreimanualige Schleifladenorgel mit mechanischer Spiel- und Registertraktur durch die Firma Karl Schuke, Berlin, errichtet. Dabei wurde der barocke Prospekt mit den erhaltenen ursprünglichen Pfeifen der Orgel von Wolfgang Daum aus dem Jahr 1740 wieder spielbar und zur Grundlage der Disposition der neuen Orgel gemacht. Die Schuke-Orgel gehört zu den herausragenden Orgelwerken Oberfrankens.
Das ehrwürdige Gotteshaus mit seinem steilen Riesendach und dem reckenhaften Turm ist heute wie seit Jahrhunderten die bindende Mitte der wachsenden Stadt und des ganzen Coburger Landes geblieben.