Im Jahr 1934 änderten die Nationalsozialisten das Coburger Stadtwappen. Bis zu diesem Jahr zierte das Wappen der Stadt der Kopf des heiligen Mauritius.
Beiträge
Der Initiator des inzwischen europaweit bekannten Projekts, Gunter Demnig, verlegte 28 Gedenksteine aus Messing.
Sie sollen an die Opfer der NS-Zeit in Coburg erinnern. Zu diesem Zweck verlegte der Künstler sie vor Gebäuden, die in
der Regel die letzten Wohn- oder Zufluchtsstätten jüdischer Mitbürger und politisch Verfolgter waren verlegen.
Wir sollten um 18.30 Uhr beim Tageblatt in der Mohrenstraße sein. Gespannt, ob die drei auch wirklich kommen würden, standen wir pünktlich an der Ecke Hindenburgstraße – Mohrenstraße. Und tatsächlich erschienen sie kurz nach halb sieben und führten uns in einen dunklen Gang gleich um die Ecke, eine Treppe hoch und nachdem wir für die Mädels natürlich Eintritt bezahlt hatten, in einen wie mir schien riesigen Tanzsaal.
Bis 1940 war das Austragen von Post in Coburg offenbar eine reine Männerdomäne. Das änderte sich erst, als immer mehr Männer im Zweiten Weltkrieg zum Kriegsdienst einberufen wurden.
Hier wohnte Dr. Moritz Cramer, geboren am 24. April 1877.
Dr. Moritz Cramer war Spezialarzt für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten. Seine Praxis befand sich ebenfalls hier in der Mohrenstraße, im Haus Nummer 4. Privat interessierte er sich für die Kunst, Kultur und Geschichte seiner Heimatstadt, zu der er eine umfängliche Bibliothek und eine ansehnliche Kunstsammlung angelegt hat. Am 27. November 1941 wurde Dr. Moritz Cramer mit der ersten Gruppe Coburger Juden nach Riga deportiert, wo er wohl wenige Tage nach der Ankunft ermordet worden ist.
Als ich vor 10 Jahren nach Coburg gekommen bin, gab es im Café Schubarth an der Mohrenstraße alle vier Wochen am Sonntag eine sehr schöne Veranstaltung der VHS:
Unter der Schirmherrschaft von
Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha
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