Zeitzeug*innen: Nachfahren jüdischer Familien aus Coburg erzählen…

Im Rahmen eines Schulprojektes befragten Schüler*innen des Coburger Gymnasiums Albertinum die Nachfahren jüdischer Familien aus Coburg zu ihrer Familiengeschichte: dem Leben ihrer Urgroßeltern, Großeltern oder Eltern in Coburg vor der Flucht vor den Nationalsozialisten, den Umständen und Beschwernissen der Flucht und den oftmals schwierigen Neuanfängen in ihrer neuen Heimat sowie ihrem Verhältnis zu Coburg heute. Ein äußerst emotionales und gleichzeitig verbindendes Erlebnis für alle Beteiligten.

Die Zeitzeug*inneninterviews wurden während der Corona-Pandemie mit Gesprächspartner*innen auf der ganzen Welt – in den USA, Argentinien, Israel, … – via Zoom aufgenommen. Das Projekt wurde im Rahmen des Schülerlandeswettbewerb Erinnerungszeichen mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet.

Die Interviews wurden dem Digitalen Stadtgedächtnis gespendet. Die Stadt Coburg bedankt sich recht herzlich bei den Schüler*innen des Gymnasiums Albertinum – Lena Erhardt, Karin Fürst, Luzie Hetz, Isabel Turschner, Nora Trommer, Elisabeth Umlauff, Silas Weiß und Jule Witt – sowie bei Isolde Heilgenthal-Habel und Gaby Schuller, die das Projekt maßgeblich begleitet und betreut haben.

Andrea Levy, Tochter von Edith Levy (geb. Wertheimer)

Pam Wertheimer, Tochter von Henry Wertheimer

Jeffrey Kraus, Sohn von Max Forchheimer

George Levy, Sohn von Edith Levy, geb. Wertheimer

Nachfahren der Familie Forchheimer: Renée Barnow, Rachel Rubin-Green, Evelin Haas, Melanie Kucznik

Nachfahren der Familie Plessner: Joan Glazerman, Renée Plessner, Kevin Plessner