Vorwort – Eberhard Fröbel, Leiter des Sportamtes, Bayerischer Landessportverband

Eberhard Fröbel (rechts, in Ballbesitz) Anfang der 80er Jahre „in action“ als Handballer.

Liebe Leser,

in amüsanten Anekdoten und kleinen Geschichten werden im vorliegenden Lesebuch die historischen Wurzeln des Sports in Coburg wiederbelebt und in unsere Erinnerung zurückgebracht. Die Stadt Coburg, die mit dem ersten Deutschen Turn- und Jugendfest 1860 die Grundlagen für die nationale Sportbewegung gelegt hat, kann mit Fug und Recht von sich behaupten, eine Sportstadt zu sein.

Es würde wohl die Dimensionen sprengen, wenn man alle Geschichten um den Coburger Sport gesammelt hätte. Dieses Heft zeigt uns aber, wie tief der Sport in der Coburger Kultur verankert ist. Den Stadtvätern war dies immer bewusst, da auch heute noch viele ihre Basis in der Gemeinschaft des Coburger Sports haben.

So war es auch selbstverständlich, dass der Sport in Coburg gefördert wurde und immer noch höchsten Stellenwert besitzt. Mit der Schaffung von Infrastruktur und der Unterstützung unserer Vereine, hat die Politik immer Weitblick gezeigt, so dass wir heute eine Struktur besitzen, um die uns viele Städte beneiden.

Der Sport verbindet einen Großteil unserer Stadt, ob jung oder alt, ob arm oder reich, ob Alteingesessener oder Migrant, hier kann jeder eine Nische entdecken, um sich auszuleben und seinen Lebensmittelpunkt zu finden.

Eberhard Fröbel
Leiter des Sportamtes der Stadt Coburg
Bayerischer Landessportverband – Kreis Coburg

Jürgen Heeb (hintere Reihe, 1. v. l .) und Eberhard Fröbel (hintere Reihe, 5. v. l.) auf einem Mannschaftsfoto des TV Ketschendorf (1984/1985).