Herzog Friedrich in Österreich bestätigte Graf Berthold von Henneberg alle kaiser- und königlichen Privilegien, besonders aber das, dass seine Untertanen nicht vor fremde Gerichte gezogen werden dürfen. Des Weiteren bestätigte Friedrich in Österreich, dass Berthold von Henneberg lebenslang 1000 Silbermark von den Einnahmen der Stadt Schweinfurt bekommen soll.

Graf Wilhelm zu Cazenelenbogenverlieh Graf Berthold von Henneberg und seinen Erben das Haus Dornburg zum Lehen.

Sachsen-Coburgische Historia
Original von Georg Paul Hönn

Gelobete Hertzog Friedrich in Oesterreich Gr. Bertholden von Henneberg alle habende Kayser- und Königliche priviledia zu bevestigen / besonders die / so ihm König Ludwig sein Bruder und König Johann anno 1311. gegeben / Krafft welches letztern niemand einigen Hennebergischen Unterthanen an fremde Gerichte ziehen dorffte / er habe ihm dann zuvor bey dem Grafen belanget. Ingleichen daß er auf der Stadt Schweinfurth 1000. Marck Silbers / auch Zeit Lebens die Gülte / so das Römische Reich auf der Stadt Lübeck hergebracht / haben soll. In diesem Jahr bekannte Graf Wilhelm zu Cazenelenbogen / daß Graf Berthold zu Henneberg ihme und denen Seinigen geliehen das Haus Dornburg sambt allen Zugehörungen / welcher auch gedachten Graf Wilhelm zugesagt / die nächste Lehen / so ihme ledig werden / gedachten Graf Wilhelmen zu verleihen. Bey dieser Abrede befanden sich Graf Gerlach von Nassau / Gr. Luz von Henneberg Custos und Domherr zu Bamberg.