Am 1. Oktober 1863 Gründung einer Eisengießerei durch den Gießerei- und Hüttenfachmann Louis Langenstein und den Kaufmann Fres. Ludwig Schemann in Cortendorf bei Coburg. Schon nach kurzer Zeit erfolgte Erweiterung durch Einrichtung einer Maschinenfabrik. Nach einem vielfältigen Produktionsprogramm – erwähnt seien hier nur die weltbekannten LASCO-Wasserturbinen, mit deren Produktion im Jahre 1869 begonnen wurde – spezialisierte sich die Firma auf den Bau von Gesenkschmiedehämmern. Heute werden bei LASCO modernste Werkzeugmaschinen, in erster Linie mit ölhydraulischem Antrieb und vollelektronischer Steuerung für das gesamte Gebeit der Warm- und Kalt-Umformtechnik hergestellt. Ohne Umformmaschine gäbe es weder Auto noch Flugzeug, ja selbst Haushaltsgeräte werden auf solchen Maschinen hergestellt. 1952 baute LASCO den ersten elektro-ölhydraulischen Gesenkschmiedehammer der Welt; dass dieser Hammer heute noch als bester der Welt gilt, bewiesen seine hervorragenden Verkaufserfolge. Auch die LASCO-Schmiedepressen, Kaltfließpressen, Pressen für die Blechumformung und vollautomatischen Anlagen genießen augrund ihrer technisch optimalen Konzeption weltweit einen hervorragenden Ruf, was wiederum durch die derzeitige Exportquote von ca. 70 % bewiesen wird. Entsprechend den Forderungen der Industrie sind auch die Maschinenabmessungen gewachsen. Z.Z. liegen die Gewichte der schwersten LASCO-Maschinen bei über 300 000 kg. Dementsprechend wurden die Fertigungsanlagen in den letzten Jahren ausgebaut. Das LASCO-Werk ist heute eines der modernsten seiner Branche. Die Leitung des Familienunternehmens liegt in Händen von Hellmut, Rolf und Horst Langenstein, den Urenkeln des Gründers.