Am 1. Januar 1951 wurde die Abteilung „Maschinenfabrik“ der Firma Bruno Diete, Coburg, ausgegliedert und durch Gründung der Firma Dietze + Schell, Maschinenfabrik, in Coburg als o.H.G. verselbständigt. Seit 01.01.1961 wurde die Firma als Kommanditgesellschaft geführt und am 01.01.1972 in eine GmbH & Co. KG. umgewandelt. Alleiniger Geschäftsführer war Dr. Günther Schell, der der Firma Ausrichtung gab und ein Fabrikationsprogramm aufbaute. Weitere Geschäftsführer sind seine Söhne Jügen Schell, Diplomkaufmann, seit 01.01.1967, und Detlef Schell seit 01.01.1972.
Während in den ersten Jahren bis 1969 als Unterlieferungen Maschinen für die Süßwaren- und Schokoladen-Industrie, vornehmlich Pralienenpack- und Formenausschlagmaschinen, hergestellt wurden, lief seit 1954 als eigenes Fabrikationsprogramm die Herstellung und der Vertrieb von Präzisionskreuzspulmaschinen an. Diese konnten sich bald gegenüber der Konkurrenz durchsetzen, begünstigt durch das Aufkommen des Tuftingteppichs (Auslegeware). Ferner kommen diese Maschinen zum Einsatz zum Spulen herkömmlicher und synthetischer Garne, so z.B. für die Herstellung von Fischnetzen, Verpackungsschnüren, Bänder, Seile, Taue, Asbest und andere Zwecke um nur einige zu nennen. Seit einigen Jahren kommen die Präzisionskreuzspulmaschinen auch für die Herstellung von Glasseidenrovings zum Einsatz.
Der Export erfolgt in etwar 45 Industrieländer und beträgt ca. 70 Prozent.
Zehn Mitarbeiter und Angestellte konnten bereits das 25jährige Jubiläum ihrer Betriebszugehörigkeit feiern und ein Angestellter das 40jährige Betriebsjubiläum.