Am 14.01.1909 gründet Max Carl unter seinem Namen in Coburg, Spitalgasse 3, seine Frima, die bald unter dem Namen Eisencarl ein Begriff war. Anlass der Geschäftsgründung war die bevorstehende Schwemmkanalisation der Stadt. Der Bedarf an einschlägigen Artikeln war so groß, dass sich sehr bald eine gute Geschäftsentwicklung abzeichnete. Innerhalb eines Jahres expandierte das Unternehmen derart, dass bereits 1910 mehrere Lagerstätten angemietet werden mussten. Ein vertrauenvolles Verhältnis zu den zahlreichen Lieferanten entwickelte sich. Noch vor dem Ersten Weltkrieg baute Max Carl in Dresden eine Filiale auf, da auch dort die Schwemmkanalisation eingeführt werden sollte und dies für Max Carl eine lohnende Aufgabe war. Obwohl in den Kriegswirren an der Substanz der Firma gezehrt wurde, konnte ein Abgleiten in ein Nichts verhindert werden, Ein organisatorisch gut durchdachter Warenumschlag brachte wieder eine gesunde Basis. 1921 schließlich entschied man sich zum Kauf des Grundstückes Seifartshofstraße 36, wo im 1. und 2. Stockwerk die Frima zunächst untergebracht war. Die Nachfrage nach sanitären Einrichtungsgegenständen wurde ständig größer, das Stadtgeschäft nahm einen unerwarteten Aufschwung. Zeigen und Vorführen war auch damals die Devise. 1923 baute Max Carl eine Abteilung für landwirtschaftliche Maschinen auf, 1927 wurde durch einen Neubau den Markterfordernissen Rechnung getragen. Als Max Carl, der Gründer, 1932 starb, führten seine Witwe und sein Sohn Max das Unternehmen erfolgreich weiter. Aus der bisherigen Einzelfirma wurde eine OHG. Entscheidende unternehmerische Impulse bewirkten eine steile Aufwärtsentwicklung. Das Angebotsprogramm wurde ständig erweitert. 1960  erfolgte ein erneuter Umbau des Geschäftshauses und 1969 die Errichtung einer modernen Lagerhalle am Güterbahnhof mit eigenem Gleisanschluß sowie Kran- und Waageanlagen. Bis heute erfuhr die Firma Max Carl in jedem Jahzehnt ein gesundes Wachstum, sodass sie als ein in weitem Umkreis bedeutendes mittelständisches Unternehmen dieser Branche gilt. Mit der Geschäftsleitung bemühen sich hochqualifizierte Fachkräfte und langjährige Mitarbeiter um weiteren Erfolg. Für Coburg, eine Stadt mittlerer Größe, bietet Max Carl Großstadtauswahl, übrigens zeigen die heutigen attraktiven Ausstellungsräume, was der Fortschritt in den letzten Jahren auf dem Gebiet Sanitär, Heizung unf Komplettküchen gebracht hat. Diese Ausstellungen wurden als Verkaufshilfe für den Installateur, Händler und Bauherrn eingerichtet. Hierbei ist die gute Zusammenarbeit der Handwerks-Innungen (Wasser, Instalation, Heizung, bauschlosserei usw.) besonders zu erwähnen. Die Familie Max Carl wünscht sich den Fortbestand des Unternehmens auch in der 3. Generation. Im Rahmen unseres Kundenservices führen wir am 3. und 4. Oktober 1975 unser erweitertes Küchenstudio vor in dem wir eine unverbindliche Beratung anbieten.