Die Chronik berichtet, dass bereits 1399 von dem 14 Meilen entfernten Kreuzberg an der Werra Bürger nach Coburg wanderten, um sich dort „dick und voll“ zu trinken. Um diesen Ruf Coburgs als Bierstadt zu erhalten und zu  verbreiten, gründeten einige unternehmensfrohe und finanzkräftige Männer 1858 die erste bayrische Aktienbrauerei, die Hofbrauhaus Coburg AG. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten neue Märkte im mittelfränkischen und nordhessischen Raum erschlossen werden, da das Hauptabsatzgebiet in Thüringen verloren ging. In dem Coburger Brau-Unternehmen mit modernen Kesselanlagen, heißwasserbeheiztem Sudhaus, modernen Flaschen- und Fassabfüllanlagen sowie eigener Malzherstellung entsteht ein Bier von hoher Qualität, das vom Gerstenkorn bis zur Abfüllung einer exakten Überwachung unterliegt. Die auf die gesamte deutsche Bierwirtschaft zukommenden Schwierigkeiten, zum Teil bedingt durch die allgemeine wirtschaftliche Lage, bedarf höchster Anstrengungen, die noch vorhandenen Rationlisierungsmaßnahmen auszuschöpfen. Neben untergärigen Bieren stellt das Coburger Hofbräuhaus Limonaden, Malz und Eis her. Coburger Grenzfürst, Coburger Pilsner, Coburger Amerikaner, St. Mauritius und Einjähriges verbindet der Bierfreund mit dem Namen Coburger Hofbräu.