Hier wohnten Else und Walter Lewy. Else Lewy wurde am 13.12.1891 geboren, Walter Lewy am 14. April 1928.
Geboren wurde ich im Oktober 1932 in Coburg. Ein Tag, an dem hunderte von Coburger Bürgern auf den Beinen waren, um an einem für Coburg einmaligem Erlebnis teilzunehmen. Fast zur gleichen Zeit mit meiner Geburt wurde in der St.-Moriz-Kirche in Coburg der Prinz Gustav Adolf von Schweden und Prinzessin Sibylle von Sachsen-Coburg und Gotha getraut. An den Feierlichkeiten nahmen zahlreiche Vertreter des Hochadels teil.
Erna Kröhl, Fliegerin und Witwe des im September 1925 tödlich verunglückten Coburger Piloten Georg Kröhl, geb. am 10.07.1896 in Steinheid (Thüringen), kommt bei ihrem letzten Fallschirmabsprung ums Leben. Bei dem Flugsporttag auf der Steinkuppe zwischen Limbach und Hartmannsdorf nördlich von Chemnitz öffnet sich der Schirm nicht vollständig. (Begräbnisstätte: Coburg.)
Der Aufnahmeort ist der heutige Teil der Brückenstraße, die damals nur eine Sackgasse war und noch keinen Durchstich bis zur Lossaustraße hatte. Im Hintergrund die Kreuzung von Raststraße und Brückenstraße.
nach einem Grenzübertritt mit Fluchthelfer (sowjetisch besetzte Zone) kam ich 1948 als Neunjähriger im Zuge der Familienzusammenführung nach Coburg. Dort lebten wir anfangs im Flüchtlingslager, das damals in der Lutherschule untergebracht war. Bald danach wurde meiner Familie vom Wohnungsamt eine Wohnung in der Raststraße 11 (Puppenfabrik Alfred
Pensky) zugeteilt. (Über diese Zeit habe ich auch meinen Roman „Raststraße“ geschrieben.) Aus dieser Zeit habe ich auch noch diese beiden Ausweise (Vorder- und Rückseite), von denen der eine wegen der Rationierung der Lebensmittel zum Empfang der Lebensmittelkarten unbedingt vorzulegen war.
Wir Kinder mussten beim Spielen sehr kreativ sein, Kinderspielplätze oder Fußballspielplätze gab es nicht. Unser Spielzeug, haben wir uns selbst gebastelt. Unser Erfindungsreichtum war grenzenlos, von alten Fahrrädern wurden die Felgen abmontiert oder von alten Kinderwägen Räder, in deren Mitte wir einen Rundstab einfügten.
Gerhard Bellosa, 1927 in Schweinfurt geboren, war von Juni 1943 bis September 1944 Luftwaffenhelfer bei der Heimatflak in Schweinfurt, wurde beim ersten Luftangriff auf die Stadt verwundet, im Oktober 1944 zur Wehrmacht eingezogen und erlebte die letzten Monate des Krieges an der Front im Kesseln von Holland.
Ein kleiner Mann, der alles konnte und hatte. Das war er, Alexander Otto oder wie ihn das Volk liebevoll nannte „Der Gurken Alex“. Die Gurken waren sein Markenzeichen, aber neben dem Verkauf dieser, hatte Otto noch einiges mehr an Potenzial.
Täglich gehen viele Menschen am Haus Allee 12 am Gustav-Dietrich-Haus vorbei, und vielleicht hat sich mancher gefragt: Wer war dieser Gustav Dietrich nach dem dieses Haus benannt ist.?
Diese Frage beantwortet Helmut Wolter in seinem Beitrag